Richard-von-Weizsäcker Schule Öhringen

Auszug aus der Internet-Seite der Richard-von-Weizsäcker Schule Öhringen

Unter dem Dach der Haus- und Landwirtschaftlichen Sozialpädagogischen Schule Öhringen bestehen insgesamt elf verschiedene Schularten.

Das Lernangebot deckt nahezu die gesamte Palette des schulischen Sekundarbereichs sowie der Aus- und Weiterbildung für den Agrarbereich ab; neben dem Berufsvorbereitungsjahr und der Möglichkeit eines qualifizierten Hauptschulabschlusses besteht die Gelegenheit, die zweijährigen Berufsfachschulen für Hauswirtschaft oder für Labortechnik und Ökologie zu besuchen, die mit der mittleren Reife abschließen und auf eine Tätigkeit in den Bereichen Dienstleistung, Gewerbe und Industrie vorbereitet.

Für den Beruf der Erzieherin/des Erziehers bildet die zweijährige Fachschule für Sozialpädagogik aus. Für diese Fachschulen ist durch Praktika und gegenseitigen Austausch die enge Anbindung an die Arbeitswelt gewährleistet. Durch ihr breites Lehrangebot sowie ihre berufliche Ausrichtung und die damit verbundenen Praxiserfahrungen strebt die Richard-von-Weizsäcker Schule einen Synergieeffekt zwischen persönlichen Neigungen und konkreten beruflichen Perspektiven ihrer Schülerinnen und Schüler an.

Schließlich gehört zum Lernangebot der Schule die Oberstufe des Agrarwissenschaftlichen Gymnasiums und des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums, wo Schülerinnen und Schüler innerhalb von drei Jahren auf die allgemeine Hochschulreife vorbereitet werden. Hier liegt der Schwerpunkt im biologisch-ökologischen Bereich; neben dem obligatorischen Leistungskurs Biologie ist die Wahl der übrigen Fächer jedoch frei. Es besteht die Möglichkeit zum Belegen von Kursen in Datenverarbeitung, Musik und Kunst.

Das Leitbild der Öhringer Richard-von-Weizsäcker-Schule ist ein von den Beteiligten ständig zu erneuerndes: Was uns heute wichtig ist und was wir dafür tun, ist dem Wandel unterworfen und bedarf ständiger Überprüfung an der Wirklichkeit sowie permanenter Reflexion vor dem Hintergrund der individuellen und sozialen Belange. Dabei gelten VERTRAUEN, VERMITTLUNG und VERSTÄNDNIS als Maßstäbe dieser Überprüfung: Vertrauen in die Bereitschaft des anderen, sich mit Menschen und Themen aktiv auseinanderzusetzen, Vermittlung zwischen Menschen, wenn dieses Vertrauensverhältnis beeinträchtigt wird, aber natürlich auch Vermittlung von Sachthemen und Inhalten im Rahmen der Lehr- und Bildungspläne. Und schließlich Verständnis der Welt und Verständnis für den anderen als Motor des Lernens und Bildens. Beides hängt zusammen, denn Schule „ist keine Wissensschule, sondern Menschenschule“ (R.v.Weizsäcker). So bilden wir Menschen, und so bilden wir die Zukunft.