Demenzgarten I

Zahlen - Daten - Fakten

Projekt Demenzgarten
Projektleiter Siegfried Lauk, Jürgen Görke
Investor Gemeinsam Daheim e.V.
Förderer Schneider GmbH & Co KG
Gruppe Gemeinschaftsschule Neuenstein
Zeit erste Gespräche Juli 2013
  September 2014 bis Juli 2015

September 2017

Projekt >Demenzgarten< abgeschlossen

Der letzte Einsatz für die Erstellung des Demenzgartens ist vollendet. Alle Beteiligten haben viel gelernt. Jetzt gilt es, die neuen Flächen zu nutzen und die Bepflanzungen zu pflegen. Denn auch die jungen Pflänzchen brauchen Aufmerksamkeit.

"Alle die am letzten Termin dabei waren, haben sich im Beton verewigt. Da waren alle mit Feuer und Flamme dabei - das hat allen riesig Spaß gemacht!" erzählt Katharina Pfitsch als Betreuerin des Vereins Jugend und Arbeit e.V.

OBI hilft bei den Pflanzen

25.06. / 2.07.2015

  • wir wollen den Garten fertig bekommen!

Diese Ziel setzten sich die aus unterschiedlichen Klassen zusammengewürfelten Schülerinnen und Schüler der Schule Neuenstein. Die Pflasterflächen sind soweit fertiggestellt. Eine Betonrampe wird noch hergestellt, damit die Höhen zwischen den bestehenden Asphaltflächen und dem neu geschaffenen Rundweg angeglichen werden. Die Pflanzbeete sind fertig. Tische und Bänke warten nur darauf, an den besten Einsatzort gestellt zu werden. Das Schuljahr geht bald zuende. Die Pflanzarbeiten haben unter der Betreuung von Norbert Baumgartner begonnen. Sein Bericht der Einsatztage:

"Die Pflanzaktion in Untereppach hat ganz gut geklappt. Es gab zwei Gruppen: die einen (Mädchen) haben die Pflanzenauswahl/-gestaltung und Pflanzung übernommen und die anderen (Jungs) haben die Erdplanie vorbereitet und das Substrat herangeschafft. So ist gestern der erste Pflanzstreifen fertig gestellt worden.

Auch sind Vorbereitungen getroffen worden für die weitere und endgültige Pflanzung am kommenden Donnerstag. Das wird Frau Pfitsch mit den Schülern machen. Sie hat sich auch gestern sehr aktiv mit eingebracht. Ich selber kann nächsten Donnerstag wieder nicht dabei sein. Jedoch hat sich Herr Kottmann bereit erklärt, die Pflanzenverteilung nach Standortansprüchen (Schatten/Halbschatten/Sonne) „auszustellen“, sodass die Gruppen dann mit Frau Pfitsch weitermachen können.

Parallel ging es gestern mit dem Pflasterweg und den Holzbauarbeiten auch ein Stück weiter.

Wir glauben, dass die ausführenden Arbeiten jetzt zum Schluss des Schuljahrs für die Schüler sehr wichtig sind."

Herzlichen Dank an den OBI Baumarkt Schneider in Öhringen. Dank der großzügigen Unterstützung des Gartenmarkts von Öhringen konnten wunderschöne Pflanzen beschafft werden. Jetzt heißt es fleissig angiessen, damit die Containerpflänzchen am neuen Standort kräftige Wurzeln treiben.

Yo wir schaffen das!

Untereppach, 30.04.2015

Das Wetter war gnädig - 15 Grad und von oben kein Regen. Idealbedingungen für den Einsatz der Schüler/-innen in Untereppach. Aufgabe war es, den Weg mit Pflaster auszulegen. Bauen heißt transportieren - und im Demenzgarten war es Splitt mit dem Schubkarren. Feinplanum richten - mit Brett abziehen und für die Mitschüler zum Pflastern richten. "Ich hab mit meinem Opa schon 15 m² am Tag gepflastert!" - ganz so groß wurde die Fläche nicht. Die Herausforderung in der Gruppe ist es, sich nicht gegenseitig abzulenken, sondern dran zu bleiben. "Nächstes Mal müssen wir uns anders organisieren, damit wir auch vorwärts kommen!"

Genau darum geht es: Erfahrungen sammeln und erkennen, was das nächste Mal anders laufen könnte.

Jeder Einzelne entscheidet, ob dieses Experiment gelingt oder nicht - wir sind gespannt, ob wir alle diese Chance nutzen können. Auch für die Betreuer ist es eine Herausforderung. Gutes Gelingen für uns alle!

OBI unterstützt Neuensteiner Schüler bei Projekt Demenzgarten

Die Schülerinnen und Schüler der Neuensteiner Schule haben es sich vorgenommen: "wir wollen den Garten fertig bekommen!" Jetzt bleiben noch drei Termine, um dieses Ziel zu realisieren. Am 25. Juni begannen die mutigen Umsetzer mit den Pflanzarbeiten.

Die Rückmeldung von Norbert Baumgartner:

"Die Pflanzaktion in Untereppach hat ganz gut geklappt. Es gab 2 Gruppen: die einen (Mädchen) haben die Pflanzenauswahl/-gestaltung und Pflanzung übernommen und die anderen (Jungs) haben die Erdplanie vorbereitet und das Substrat herangeschafft. So ist gestern der erste Pflanzstreifen fertig gestellt worden.

Auch sind Vorbereitungen getroffen worden für die weitere und endgültige Pflanzung am 2. Juli. Das wird Frau Pfitsch mit den Schülern machen. Sie hat sich auch gestern sehr aktiv mit eingebracht. Ich selber kann nächsten Donnerstag wieder nicht dabei sein. Jedoch hat sich Herr Kottmann bereit erklärt, die Pflanzenverteilung nach Standortansprüchen (Schatten/Halbschatten/Sonne) „auszustellen“, sodass die Gruppen dann mit Frau Pfitsch weitermachen können.

Wir glauben, dass die ausführenden Arbeiten jetzt zum Schluss des Schuljahrs für die Schüler sehr wichtig sind.

Parallel ging es gestern mit dem Pflasterweg und den Holzbauarbeiten auch ein Stück weiter.

 

Holzbau für den Demenzgarten

Jürgen Görke und Bernhard Gaab montieren Bänke und Tische mit den Werkrealschülern Neuenstein. Die winterliche Witterung wurde so gut ausgeglichen. Freudig gehen die Schüler/-innen ans Werk und schrauben, messen und montieren das Holz. Frisch geölt werden die Bänke bald nach Untereppach umziehen, wo sie das Umfeld im Demenzgarten aufwerten.

Schüler gestalten Demenzgarten

In der Hohenloher Zeitung erschien am Montag, 5.1.2015 der Pressebericht über die Dezember-Aktion vor Ort. Die Schülerinnen und Schüler lernten die Bewohner und die Örtlichkeit kennen.

Schule Neuenstein und Jugend und Arbeit zu Besuch in Untereppach

Wer arbeitet, soll auch feiern! Die Schüler/-innen aus Neuenstein kamen zum ersten Mal an ihren Wirkungsort des Jahres 2015.

Maria Freihart las eine Fabel vor: die "Steinsuppe" die ermöglicht, dass alle satt werden. Mit essbaren Steinen schaffte sie den Übergang zu Joachim Pfisterer, der die Aufmerksamkeit aller auf die Mühle lenkte. Für den Betrieb der Mahlsteine gab es früher einen See. Am Ort des jetzigen Treppenhauses standen Silos, die bis in die 1990-er Jahre genutzt wurden. Die Ablieferung der Getreideernte wurde ein freudvoll mit Großmutter und Enkeln gefeiert. Allerdings wurde das Getreide weniger für die Herstellung von Backwaren sondern hauptsächlich zum Mälzen und zur Herstellung von Weizenbier verwendet. Jürgen Görke erzählte von den Erfahrungen des Verein Jugend und Arbeit. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Euch! Herzlichen Dank dass Ihr Euch hier einbringt. Eure Ideen sind vielversprechend." lobte er die Schüler/-innen.

Den Dank der Schule Neuenstein überbrachte mit einem Blumengruß an die WG-Bewohner die Konrektorin Tanja Schaller. "Herzlichen Dank an beide Vereine, für das Engagement und die heutige Verpflegung."

Eine Gruppe von Schülerinnen (Ali, Pian, Jan und Alex) hatte sich um die Organisation des Weihnachtsfestes gekümmert und einen Weihnachtsbaum organisiert.

Bedürfnisse der Schüler/-innen

Im quirligen und aufmerksamen Dialog schilderten die Schüler/-innen ihre Wünsche ans Projekt:

  • wir wollen den Garten fertig bekommen
  • wir wollen alles richtig bauen
  • alle arbeiten zusammen: wir reden was wir machen und mache es richtig
  • die alten Leute freuen sich
  • hab gar keine Erwartungen
  • die Älteren freuen sich und wir bekommen es fertig. Wir gehen nicht halbfertig davon.
  • die alten Leute fühlen sich im Garten wohl.
  • Wir schaffen es
  • keine Ahnung
  • es lohnt sich, nicht nur für die Alten. Auch die Leute, die dort arbeiten
  • wir streiten uns nicht sondern kommen gut miteinander zurecht
  • der Garten wird interessant, nicht langweilig
  • wir sind erfolgreich
  • wir lernen mit Menschen umzugehen
  • das Projekt ist fertig bis zum Schuljahresende
  • wir arbeiten gut miteinander
  • keine Ahnung
  • bin zufrieden, wenn der Garten vorwärts kommt
  • wenn die alten Leute Spaß haben und sich wohlfühlen, haben wir auch Spaß
  • wir freuen uns, dort sein zu können
  • mein technisches Verständnis wächst, es wird ein schöner Garten
  • die andern haben schon alles gesagt
  • mir fällt nichts mehr ein
  • wenn wir es gut überstehen und viele Ideen mitbringen, diese auch umsetzen und alle sich beteiligten. Es wird ein schönes Ergebnis.

Erste Baumaßnahmen

Schüler/-innen realisieren den Demenzgarten

Die Gemeinschaftsschule Neuenstein, Gemeinsam Daheim e.V. sowie Jugend und Arbeit e.V. gestalten gemeinsam den Aussenbereich an der Mühle Untereppach. Seit September arbeitet eine Gruppe der Neuensteiner Schule am Themenbereich Demenzgarten.

Siegfried Lauk verdeutlichte das Zusammenspiel der beteiligten Ehrenamtlichen.

Doreen Pappritz erzählte von ihren Erfahrungen im Umgang mit Demenz Patienten.

Herr Pfisterer erklärte den Jungs und Mädels die Umgebung und die Historie der Untereppacher Mühle.

Doris Köhler zeigte den Lageplan der Bestandsaufnahme und sensibilisierte die Jugendlichen für Gefälle, Länge und Höhen.

Demenzgarten